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Sven Breithaupt-Hirschler

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Gruppenbild Frauengesundheitsgipfel von BILD der FRAU 2025

Geschlechtsspezifische Medizin rettet Leben: Der dritte Frauengesundheitsgipfel von BILD der FRAU und der FUNKE Mediengruppe präsentiert Erfolgsgeschichten und Bedarfe in der Frauenmedizin

  • FUNKE-Verlegerin Julia Becker: „Auch im Jahr 2025 erhalten Frauen leider zu oft nur dann eine erfolgversprechende Behandlung, wenn ihr Krankheitsbild dem männlichen Standard entspricht. Wir werden weiterhin die gebündelte Strahlkraft der Marken und Titel der FUNKE Mediengruppe nutzen, um für geschlechtergerechte Medizin zu kämpfen“
  • Gastredner NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Jede und jeder hat das Recht auf eine schnelle und zuverlässige medizinische Versorgung”
  • BILD der FRAU-Ärztelisten helfen Frauen im Alltag, bestmöglich behandelt zu werden

Deutschlands größte Frauenmedienmarke BILD der FRAU setzt ihr Engagement für eine geschlechtergerechte Medizin konsequent fort: Am Donnerstagabend fand im FUNKE Medienhaus in Essen das dritte Live-Event der „BILD der FRAU Aktion Gesundheit“ statt – mit hochkarätigen Expert*innen, spannenden Fachvorträgen und Gesprächsrunden sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidenten Hendrik Wüst als Ehrengast. Julia Becker, Aufsichtsratsvorsitzende und Verlegerin der FUNKE Mediengruppe, unterstrich bei ihrer Begrüßung, wie wichtig FUNKE die Aktion für mehr Frauengesundheit ist. „Auch im Jahr 2025 erhalten Frauen leider zu oft nur dann eine erfolgversprechende Behandlung, wenn ihr Krankheitsbild dem männlichen Standard entspricht. Es darf einfach keinen Platz mehr für Ungleichbehandlung und Fehldiagnosen aufgrund veralteter gesellschaftlicher Konzepte und mangelnder Aufklärung geben. Wir werden weiterhin die gebündelte Strahlkraft der Marken und Titel der FUNKE Mediengruppe nutzen, um für geschlechtergerechte Medizin zu kämpfen.“

Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, sagte: „Jede und jeder hat das Recht auf eine schnelle und zuverlässige medizinische Versorgung. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat sich zum Ziel gesetzt, geschlechtersensible Medizin in Praxis und Ausbildung weiter voranzubringen. Ärztinnen und Ärzte müssen von Anfang an lernen, wie sich Krankheiten bei Frauen anders äußern und wie Frauen gezielt behandelt werden können. Frauengesundheit ist ein zentrales gesellschaftliches Anliegen und gehört stärker in den Fokus. Der Frauengesundheitsgipfel unterstreicht diese Bedeutung.“

Dass es Lösungen geben kann, von denen Frauen sofort profitieren – daran ließ Prof. Ute Seeland in ihrer Keynote Speech keinen Zweifel. Gerade erst hat die Medizinerin in Magdeburg die erste Ambulanz für Gender-Medizin mit klinischer Anbindung eröffnet.  Auch Prof. Sylvia Thun von der Berliner Charité zeigte sich optimistisch – erläuterte aber auch, welche Weichen jetzt gestellt werden müssen, damit die KI-Medizin der Zukunft alle Geschlechter optimal behandeln kann.

„BILD der FRAU wird weiter dafür kämpfen, dass eine gendergerechte Medizin in Deutschland Alltag und für jede Frau zugänglich wird“, sagt BILD der FRAU-Chefredakteurin Sandra Immoor.  „Bis es so weit ist, hilft unsere bundesweite Ärzteliste Frauen schon heute die bestmögliche Behandlung zu finden.“ Diese Liste nennt aktuell die Adressen von 115 Mediziner*innen, die gesichert und geprüft gendersensibel behandeln – und wird noch in diesem Jahr weiter ausgebaut. Außerdem kommt im Herbst eine zweite Liste neu hinzu: Sie wird Praxen nennen, in denen man sich mit den Wechseljahren besonders gut auskennt – denn die Menopause ist immer noch ein blinder Fleck in der Medizin und kaum Thema in der Ausbildung von Ärzt*innen.


„Frauen genauso gut zu behandeln wie Männer ist kein Luxus- oder Bonus-Thema“, betont auch Janina Süss, Geschäftsführerin von BILD der FRAU. „Gendermedizin rettet Leben und macht unsere Gesellschaft gerechter. Darum darf sie auch in Zeiten vieler Krisen nicht vergessen werden. Wir sorgen dafür!“

Und hier die unterschiedlichen Themenblöcke und Referent*innen in der Übersicht:

„Erster Schritt in Richtung personalisierte Medizin“

Prof. Ute Seeland (57) ist eine der renommiertesten Gendermedizinerinnen in Deutschland. Die gebürtige Berlinerin ist Fachärztin für Innere Medizin, Wissenschaftlerin und leitet an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die Hochschulambulanz für Geschlechtersensible Medizin. Für ihre Forschungsarbeiten erhielt sie zahlreiche Preise.

„Falsche Daten zementieren die Ungleichheit“

Prof. Sylvia Thun (56) lehrt als Professorin für digitale Medizin, Ärztin und Ingenieurin für biomedizinische Technik an der Charité Berlin. Die gebürtige Rheinländerin gilt zudem als deutsche Top-Expertin für nationale und internationale IT-Standards im Gesundheitswesen, ein Thema, mit dem sie sich seit über 20 Jahren beschäftigt. An der Charité leitet sie den Bereich „E-Health und Interoperabilität“.

„Brustkrebs-Patientinnen leben heute länger und besser“

Prof. Maggie Banys-Paluchowski (40) ist stellvertretende Klinikdirektorin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck, leitet dort das Brustkrebszentrum sowie das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs. Sie ist als onkologische Gynäkologin und Brust-Chirurgin tätig, hat sich bei der Erforschung und Anwendung schonender Therapien und Operationstechniken hervorgetan.

Die Teilnehmer*innen der Gesprächsrunde: Wie finde ich einen guten Arzt oder eine gute Ärztin?

Prof. Claudia Schmidtke (58) ist Herzchirurgin, rettet im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am OP-Tisch Leben. Ihr großes Ziel ist, dass es gar nicht so weit kommen muss: Die Sprecherin des Universitären Herzzentrums Lübeck setzt sich für eine bessere Versorgung von Frauen in Sachen Herzgesundheit ein. Von 2017 bis 2021 war sie zudem Mitglied des deutschen Bundestages (CDU) und Patientenbeauftragte des Bundes.

Prof. Burkhard Sievers (56) ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie und Gendermediziner. Seit 2013 führt er als Chefarzt die Kardiologische Klink am Sana Klinikum Remscheid.  Seit 2021 ist er Stellvertretendes Vorstandsmitglied der „Dt. Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V.“.

Mirjam Bauer (48) arbeitet als Redaktionsleiterin bei Munich Inquire Media (MINQ) und hat mit ihrem Team für und in enger Zusammenarbeit mit BILD der FRAU die erste Positiv-Ärzteliste für Frauen (gendersensible Behandlung) recherchiert. Die Münchnerin betreut auch die Recherche für die anstehende Liste mit unseren besten Wechseljahrs-Ärzt*innen.

Ira Schiwek (41) bekam nach der Geburt ihrer Tochter große gesundheitliche Probleme und erst eineinhalb harte Jahre später die Diagnose für gleich zwei Autoimmunerkrankungen: Systemischer Lupus Erythematodes mit Sjögren Beteiligung. „Erst seit ich die richtige Therapie bekomme, geht es mir besser“, sagt die Health Influencerin und Buchautorin, der das Thema „Medical Gaslighting“ am Herzen liegt.

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