GOLDENE BILD der FRAU 2019: Fünf Prominente unterstützen die diesjährigen Preisträgerinnen und deren großartige Projekte
Fünf von ihnen haben bereits jetzt eine Patenschaft für eines der Projekte der diesjährigen Preisträgerinnen übernommen: Andrea Kathrin Loewig, Anna Loos, Collien Ulmen-Fernandes, Britta Steffen sowie Florian Odendahl begleiten in diesem Jahr die Preisträgerinnen über den Roten Teppich und helfen, deren Engagement bundesweit bekannt zu machen.
Schauspielerin Andrea Kathrin Loewig unterstützt Andrea Voß (39) aus Willich (Nordrhein-Westfalen), die mit ihrem Verein „Wir können Helden sein! e.V.“ an Krebs erkrankten Menschen Glücksmomente schenkt. Sie organisiert zum Beispiel Konzertbesuche, Fotoshootings und Auszeiten im „Heldencamper“, einem liebevoll eingerichteten Wohnmobil. „Diese Frau imponiert mir. Schon in jungen Jahren zweimal mit einer Krebsdiagnose konfrontiert zu werden – sie muss sehr verzweifelt gewesen sein. Aber sie hat immer nach vorn geblickt und aus diesem Schicksal etwas Großes, Starkes gemacht – einen Verein, der anderen jungen Krebspatienten Lebensfreude schenkt. Mit ihren Aktionen zeigt sie: Es gibt so viele schöne Dinge, für die es sich zu kämpfen lohnt, und so viel Spaß, den man haben kann, auch mit dieser Krankheit. Ich freue mich, Andrea Voß bei der GOLDENEN BILD der FRAU zur Seite stehen zu können – und ich würde sie gern auch über die Gala hinaus unterstützen.“
Schauspielerin und Sängerin Anna Loos ist tief beeindruckt von Isabel Peter (28) aus dem Allgäu, die nach dem Tod ihrer 13-jährigen Schwester die „Stiftung Valentina“ gründete. Sie kämpft dafür, dass schwerstkranke Kinder auch zu Hause palliativ versorgt werden und in geborgener Atmosphäre Abschied nehmen können. „Isabel Peter und ihre Familie haben Schwester und Tochter verloren, ein schwerer Schicksalsschlag. Aber statt sich in Trauer zu verkriechen, Glauben und Hoffnung zu verlieren, haben sie sich entschieden, die Zukunft für andere Familien in ähnlicher Lage besser zu machen. Ihre Stiftung hilft den Menschen, um die unsere Gesellschaft sonst gern einen Bogen macht: den Todkranken. Wenn Kinder sterben, ist das noch mal eine ganz besondere Ausnahmesituation. Ich bewundere Isabel für ihre Arbeit und freue mich, dass ein solches Engagement ausgezeichnet wird. Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema, unterstütze ein Kinderhospiz in Berlin und eines in Brandenburg – Isabels Engagement liegt mir darum sehr am Herzen.“
Schauspielerin und Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes setzt sich für die Münchnerin Jacqueline Flory (43) ein, die mit ihrem Verein „Zeltschule e.V.“ Kriegskindern eine Chance auf Bildung gibt, indem sie provisorische Klassenzimmer in Flüchtlingscamps baut und dort Unterricht organisiert. „Ist man irgendwo auf der Welt, wo Kinder leiden, möchte man immer sofort und unbedingt helfen: Selbst habe ich mich schon für ein Kinderheim in Indien engagiert, für ein Unicef-Projekt in Äthiopien ... Aber was Jacqueline Flory da im libanesisch-syrischen Grenzgebiet auf die Beine stellt, das ist so einzigartig! Was für eine mutige, großartige Frau! Tausenden Flüchtlingskindern, die oft seit Jahren im Elend leben, die Chance auf Bildung zu geben, damit sie ihr Land wiederaufbauen können – davor habe ich allergrößten Respekt. Die GOLDENE BILD der FRAU zeichnet Frauen aus, die nicht weggucken, die einen Unterschied machen wollen. Wie Jacqueline Flory. Ich bin von Herzen gern ihre Patin.“
Corinna Hölzer (54) aus Berlin kämpft mit ihrer Initiative „Deutschland summt!“ gegen das Aussterben der Bienen, denn Deutschlands Bienen und damit die Artenvielfalt sind durch Pestizide, fantasielose Garten- und Parkanlagen und Monokulturen bedroht. Für Schwimm-Olympiasiegerin und Umweltingenieurin Britta Steffen ein enorm wichtiges Projekt: „Schon mein Opa war Hobbyimker und auch auf meinem Balkon blüht ein Büfett für Bienen. Diese vielleicht wichtigsten Tiere überhaupt sind unglaublich: 80 Prozent unserer Nutz- und Wildpflanzen bestäuben sie, ohne sie würden Obst und Gemüse zu Luxusgütern, sie sind sozusagen die wichtigste Arbeitskraft in unserer Landwirtschaft. Und sie haben Charakter: Es gibt schüchterne und abenteuerlustige ... An uns Menschen ist es jetzt zu begreifen, dass wir die Bienen schützen müssen. Ich bin Bienenfan und ich möchte, dass noch viel mehr Leute dazu werden. Es ist mir darum eine Ehre, Patin der Initiative „Deutschland summt!“ zu sein und Corinna Hölzer unterstützen zu dürfen.“
Schauspieler Florian Odendahl steht an der Seite von Ines Helke (48) aus Hamburg, die sich mit ihrem Inklusions-Chor „HandsUp“ dafür engagiert, dass Menschen mit Handicap nicht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. In ihrem Chor werden Lieder nicht mit der Stimme gesungen, sondern mit den Händen gebärdet – von Menschen mit und ohne Behinderung. „Gehörlosigkeit und Musik? Das passt für die meisten Menschen nicht zusammen. Ines Helke aber schlägt Brücken, hat einen Gebärden-Chor gegründet. Als ich davon hörte, war ich begeistert: Ich bin mit Gebärdensprache aufgewachsen, meine Großeltern waren gehörlos, wir hatten ein enges Verhältnis. Wenn ich als Junge Akkordeon spielte, legte Oma ihre Hand auf das Instrument, um die Schwingungen zu spüren. Der Gebärdenchor „HandsUp“ zeigt, wie sehr Musik vereinen kann, über alle Grenzen hinweg. Ich bin leidenschaftlicher Projekt-Pate für Ines Helke! Wie sie hörende und nicht hörende, behinderte und nicht behinderte Menschen zueinander bringt und für eine gemeinsame Sache begeistert – großartig!“
Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen der GOLDENEN BILD der FRAU 2019 finden Sie unter: https://goldenebildderfrau.de/gala-2019. Bis zum 22. Oktober können die Leserinnen und Leser der BILD der FRAU außerdem abstimmen, welches Projekt den zusätzlich mit 30.000 Euro dotierten Leserpreis erhalten soll.
Alle Informationen jederzeit im Netz unter:
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