Hamburger Abendblatt und Klinikgruppe Asklepios würdigen couragiertes und mutiges Handeln

HAMBURG / ESSEN, 20.09.2019­­­. Das Hamburger Abendblatt und die Klinikgruppe Asklepios haben am Donnerstagabend fünf Lebensretter für ihr mutiges und couragiertes Handeln ausgezeichnet. Sie stehen beispielhaft für alle, die auch ohne medizinisches Fachwissen im richtigen Moment richtig gehandelt und anderen in Notsituationen geholfen haben. Der Preis wird seit 2015 verliehen, in diesem Jahr zum vierten Mal in Kooperation mit dem Hamburger Abendblatt.

Der erste Platz ging dabei an Omar Salloum, der seinen Vater geistesgegenwärtig reanimierte, als dieser bei einem Spaziergang mit der Familie an den Landungsbrücken plötzlich zusammenbrach. Er wurde bei der Feier im ehemaligen Hauptzollamt ebenso mit einer Medaille und der Erfüllung eines persönlichen Wunsches geehrt, wie Tanja Ehler (2. Platz) und Minou Hansen (3. Platz). Auch Martin Pflaum (4. Platz) sowie das Zahnarztpraxis-Team Dr. Kirsten Borgert-Bühren, Rilana Trunschke und Kim Rost (4. Platz) erhielten für ihren heldenhaften Einsatz Medaillen. Darüber hinaus wurde zum zweiten Mal ein Sonderpreis vergeben, welcher an die Lebensretter-Initiative „Ich kann Leben retten!“, die Teil des Arbeitskreis Wiederbelebung der Schulbehörde Hamburg sind, ging.

Eine Jury hatte im Vorfeld aus zahlreichen Einreichungen fünf Lebensrettungen ausgewählt, die am 7. September im Hamburger Abendblatt vorgestellt wurden. Die Leser konnten dann per Telefonvoting ihre Stimme abgeben.

„Es ist in unserer Gesellschaft leider nicht selbstverständlich, Menschen in Notsituationen zu helfen. Manche haben Angst, manche schauen lieber weg oder machen Handyfotos. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir das Scheinwerferlicht hin und wieder auf diejenigen richten, die rasch und zum Teil ohne Rücksicht auf ihr eigenes Wohl reagieren und anderen das Leben retten“, sagt Vivian Hecker, Marketingleiterin beim Hamburger Abendblatt, deren Team die Verantwortung für die Organisation trägt.

„In Deutschland erleiden jährlich bis zu 100.000 Menschen den plötzlichen Herztod. Sehr viele dieser Menschen könnten noch leben, wenn sie zeitnah reanimiert worden wären. Der Lebensretterpreis ist uns deshalb eine Herzensangelegenheit mit dem wir die Botschaft senden wollen: Es kann jeden treffen, und gleichzeitig kann jeder Leben retten“, sagt Joachim Gemmel, Gastgeber des Abends und Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH.

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