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Axel Bitterlich

unternehmenskommunikation

Lebensader Bahn: Deutsche Bahn und FUNKE eröffnen gemeinsame Fotoausstellung

Fotoausstellung würdigt Mitarbeitende der Ukrainischen Eisenbahn. Feierliche Eröffnung im Berliner Hauptbahnhof. Ausstellung tourt bis Ende Januar 2024 durch fünf weitere Bahnhöfe.

„Lebensader Bahn – Ukrainische Eisenbahnerinnen und Eisenbahner im Krieg“ ist der Titel einer neuen, gemeinsamen Fotoausstellung der Deutschen Bahn AG (DB) und der FUNKE Mediengruppe: Die Ausstellung wurde heute im Berliner Hauptbahnhof feierlich eröffnet vom DB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Richard Lutz und Julia Becker, Aufsichtsratsvorsitzende und Verlegerin der FUNKE Mediengruppe, zusammen mit dem ukrainischen Botschafter in Deutschland Oleksii Makeiev und Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

19 Bilder des Fotografen Reto Klar und Texte des Journalisten Jan Jessen zeigen das Leben der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner während des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Die beiden Reporter der FUNKE Mediengruppe begleiteten im März 2023 unter anderem einen Lokführer, zwei Instandsetzerinnen und einen Gleisarbeiter, die immer wieder Ziel von russischen Angriffen sind. Die Fotografien zeigen den Arbeitsalltag der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner im Krieg. Und verdeutlichen dabei mehr als Zerstörung und Leid. Sichtbar ist auch: Zuversicht. Knapp vier Millionen Menschen hat die Ukrainische Eisenbahn „Ukrzaliznytsia“ (UZ) seit der russischen Invasion in Sicherheit gebracht.

„Die Eisenbahn ist unverzichtbar: Sie sichert Versorgung, bringt Hilfe und ermöglicht Flucht – und ist damit Lebensader für Millionen von Menschen. Die DB steht fest an der Seite der Menschen aus der Ukraine und der Ukrzaliznytsia. Die Ukrzaliznytsia ist zu einem wichtigen Teil der europäischen Eisenbahnfamilie geworden“, Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der DB.

Die Ausstellung ist den Menschen gewidmet, die trotz des brutalen russischen Angriffskrieges die Hoffnung nicht verloren haben. Seit Ausbruch des russischen Angriffskrieges am 24.Februar 2022 trotzt die UZ dem Kriegsalltag in der Ukraine und erhält die Mobilität – und damit den zivilen Alltag – aufrecht.

S.E. Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland: „Die ukrainische Eisenbahn wurde zur Straße des Lebens. Und die Evakuierungszüge wurden zur Lebensader für Millionen von Menschen. Während der russischen Großoffensive gegen die Ukraine evakuierte die ukrainische Eisenbahn 3,8 Millionen Menschen, darunter Kinder, 100.000 Tiere und transportierte mehr als 200.000 Tonnen humanitäre Hilfsgüter durch das Land.“

„So wie die Eisenbahn Lebensader für die Ukraine ist, bedeutet unabhängige Berichterstattung Lebenselixier für das freiheitliche Denken. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist auch ein Krieg um demokratische Werte und Redefreiheit: Durch nichts dürfen die Menschen von ihrem Grundrecht auf überparteiliche Information abgeschnitten werden“, ergänzt Julia Becker, Vorsitzende des Aufsichtsrates und Verlegerin der FUNKE Mediengruppe.

„Deshalb gilt mein Dank der Deutschen Bahn AG dafür, dass wir mit dieser wichtigen Ausstellung noch mehr Menschen erreichen und informieren können. Mein besonderer Dank gilt darüber hinaus unseren herausragenden Journalisten Reto Klar und Jan Jessen, die regelmäßig für die FUNKE-Leserinnen und -Leser, -Userinnen und -User aus der Ukraine berichten und dabei so mutig die demokratischen Werte leben, für die wir bei FUNKE mit unserer journalistischen Arbeit einstehen“, so Julia Becker während der Ausstellungseröffnung.

Die Fotoausstellung „Lebensader Bahn – Ukrainische Eisenbahnerinnen und Eisenbahner im Krieg“ ist im Berliner Hauptbahnhof noch bis zum 10. September 2023 zu sehen. Anschließend wird die Ausstellung im Zeitraum vom 13. September 2023 bis Ende Januar 2024 auf weiteren fünf Bahnhöfen gezeigt – in Essen, Hamburg-Altona, Leipzig, Braunschweig und Nürnberg.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.deutschebahn.com/ukraineausstellung

Anlässlich der Ausstellungseröffnung erscheint das Buch „Leben in einem Albtraum“ im FUNKE eigenen Klartext Verlag: Ein lebendiges Tagebuch des Kriegsalltags, zusammengestellt von Jan Jessen und Reto Klar. Das Buch macht sichtbar, wie Krieg Menschen verändert. Die beeindruckenden Fotos berühren, die authentischen Geschichten lassen Betrachterinnen und Betrachter nicht mehr los. Bilder und Reportagen in diesem Band lehren, was es heißt, wenn Krieg allgegenwärtig ist, wie er sich anfühlt, wie er ein Land und seine Einwohnerinnen und Einwohner verändert. Sie handeln von Trauer und Schmerz, aber auch von dem Mut und dem unbändigen Widerstandsgeist der Menschen in der Ukraine. All das kann man in den Bildern von Reto Klar und den Texten von Jan Jessen fast körperlich spüren. Sie sind aufklärerisch im besten Sinne des Wortes.

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