Seit 150 Jahren fester Bestandteil der Stadtgesellschaft: FUNKEs Bergedorfer Zeitung feiert Jubiläum

• Mehr als 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur bei Festakt
• Geschichte und Geschichten aus 150 Jahren Bergedorfer Zeitung: Jubiläumsmagazin ab sofort im Handel
• Musical zur Zukunft des Lokaljournalismus uraufgeführt
• Sechs Soziale Projekte mit Preis „Wir sind Zukunft“ ausgezeichnet

Seit 150 Jahren fester Bestandteil der Stadtgesellschaft: FUNKEs Bergedorfer Zeitung hat jetzt ihr Jubiläum mit einer großen Gala gefeiert. „Ich mache mir wenig Sorgen um die Zukunft der Zeitung – und in Bergedorf sogar besonders wenig, weil die Verbundenheit mit diesem Bezirk so riesengroß ist.“ Mit diesen Worten begrüßte Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblattes und der Bergedorfer Zeitung, die rund 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur. Auf die Besucherinnen und Besucher wartete ein abwechslungsreiches Programm, inklusive eines eigens für das Jubiläum entwickelten Musicals. Als Zeichen der Verbundenheit mit dem Bezirk und des gemeinsamen Aufbruchs wurden unter dem Motto „Wir für die Zukunft“ sechs soziale Projekte ausgezeichnet. Zu den Gästen im Körberhaus zählten unter anderem Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann und Theatermanager Peter Offergeld. Zu Gast war auch der für FUNKEs Regionalmedien zuständige Konzerngeschäftsführer Christoph Rüth.

Peter Tschentscher würdigte in seiner Begrüßung die Eigenständigkeit des südöstlichsten Bezirks der Hansestadt: „Zwar gibt es seit der Eröffnung der Hamburg-Bergedorfer Eisenbahn im Jahr 1842 eine direkte Verbindung ins Hamburger Zentrum, aber im Grunde gibt es in Bergedorf alles, was man zum Leben in einer eigenständigen Stadt braucht. Und dazu gehört eben auch eine eigene Zeitung.“ Bergedorfs Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann gratuliert nach Peter Tschentscher dem Team der Bergedorfer Zeitung auf der Bühne des Körberhauses. Die Sozialdemokratin erinnert ebenfalls an die deutschlandweite Bedeutung, die Helmut Schmidts Kolumne fand – unterstreicht aber vor allem den Wert der Zeitung für die Menschen vor Ort. „Die Bergedorfer Zeitung war immer eine regionale Zeitung, und das macht den Mehrwert aus.“

“Bergedorf – Das Magazin zum Jubiläum”

Die Redaktion der Bergedorfer Zeitung hatte bereits vor anderthalb Jahren eine Artikelserie zum anstehenden Jubiläum gestartet. Die besten Geschichten erscheinen jetzt im Jubiläums-Magazin “Bergedorf”, das seit heute im Handel erhältlich ist. In den Artikeln wird nicht nur die bewegte Geschichte der Zeitung selbst, sondern auch die Entwicklung des Bezirks beleuchtet – und das auf 136 Seiten. Das Jubiläumsmagazin ist zum Preis von 8 Euro ab sofort im Handel erhältlich.

Sechs Initiativen gewinnen „Zukunftspreis“

Bei der großen Feier im Körberhaus verkündete die Bergedorfer Zeitung auch die sechs Gewinner des Zukunftspreises, den die Zeitung und der Verein “Hamburger Abendblatt hilft” gemeinsam mit der Volksbank Bergedorf gestiftet hatten. Eine fünfköpfige Jury hatte die Gewinner im April aus 27 Bewerbungen ausgewählt. Vivian Hecker vom Verein “Hamburger Abendblatt hilft” hat eine erfreuliche Überraschung für die Gewinner: Der Verein schüttet zusätzliche 3000 Euro aus. Insgesamt wurden also 18.000 Euro verteilt. Jeder Sieger kann sich also über 3000 Euro freuen.

Die Gewinner des Zukunftspreises der Bergedorfer Zeitung sind der Bergedorfer Tierschutzverein “Looki”, das Mehrgenerationenprojekt “füreinander.da”, sowie die Initiative Parksport, die niedrigschwellige Sportangebote am Schillerufer in Bergedorf anbietet. Außerdem werden das Musikangebot “Hello World”, bei dem Musiker mit Migrationshintergrund zusammen jammen, die Begegnungsstätte “SML Individuell” des Evangelischen Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg sowie die Generationenwerkstatt der Stadtteilschule Bergedorf geehrt.

Eigenes Musical über die Zukunft des Lokaljournalismus zum Jubiläum

Extra für die Jubiläumsfeier wurde das Musical „Grenzenlos lokal“ geschrieben und uraufgeführt. Im Dialog zwischen einem fiktiven angehenden Journalisten, der den Chefredakteur der bz beeindrucken will, und einer vermeintlich allwissenden künstlichen Intelligenz ging, es um die Zukunft des Lokaljournalismus.