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HAMBURG / ESSEN, 20.11.2015. Das Hamburger Abendblatt ist am kommenden Sonnabend seiner Zeit weit voraus und wagt ein ungewöhnliches Experiment: Die Redaktion ist gedanklich in die Zukunft gereist und berichtet aus dem Jahr 2024.
In der futuristischen, 20 Seiten starken Ausgabe, die am Tag nach der Abschlussfeier der Olympischen Spiele 2024 erschienen ist, erfahren die Leser alles über die Sommerspiele. Die Spiele haben – wie sollte es anders sein – in Hamburg stattgefunden. Die Redaktion hat sich vorgestellt, dass die Hansestadt tatsächlich den Zuschlag für Olympia erhalten hat und schreibt aus der Zukunftsperspektive über die Ereignisse. „Wir wollten angesichts des bevorstehenden Volksentscheids über Olympia in Hamburg einmal vorempfinden, wie die Spiele in der Hansestadt sein könnten“, sagt Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts.
So geht es beispielsweise um den Blackout beim 100-Meter-Lauf, ein überraschendes Gold für die internationale Flüchtlings-Mannschaft und den ersten Menschen, der den Marathon unter zwei Stunden läuft. Außerdem wird verraten, ob die Stadt den Finanzplan für Olympia eingehalten hat und was aus den Sportstätten geworden ist – zum Beispiel Einkaufstüten.
In eigens produzierten Videos verraten die Autoren auf dem Portal www.abendblatt.de, wie sie auf die Geschichten gekommen sind und welche Pläne und Fakten ihnen tatsächlich auch schon im Jahr 2015 zugrunde liegen.